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Preisträger 20

taz Naubau Berlin (E2A / Piet Eckert und Wim Eckert, Architekten ETH BSA SIA AG, Zürich)
Foto: Rory Gardiner

Pur und kraftvoll. Das neue, aus einem Wettbewerb hervorgegangene Gebäude der "taz" im Zentrum von Berlin schafft moderne Arbeitswelten. Hier steht ein selbstbewusster Stadtbaustein, der den öffentlichen Raum bereichtert. Seine Konstruktion ist sichtbarer Bestandteil der Architektur, die intelligent gegliederte Fassade widerum setzt den richtigen Maßstab im Stadtraum. Zum Besselpark wirkt das sechgeschossige Haus von E2A Architekten - Piet Eckert und Wim Eckert - als Solitär, zur Friedrichstraße fügt es sich in den Berliner Block ein. Die Zürcher Architekten lösten das "taz"-Haus mit seinen 13 Meter tiefen, flexiblen Büroflächen in eine netzartige Struktur auf, die zugleich die gleichberechtigte Arbeitsweise der genossenschaftlich organisierten Tageszeitung symbolisiert. Daher wurde die Treppenanlage im Zentrum als Kommunikationsfläche mit Podesten großzügig gestaltet. Austausch, das wird klar, steht hier im Mittelpunkt.
Der Baustoff Beton sorgt bei der tragenden Struktur des Gebäudes mit seinen diagonal verlaufenden Stützen für Spannung und lässt die Statik sichtbar werden. Durch die hohe thermische Speicherfähigkeit des Stahlbetontragwerks reguliert sich das Klima der Innenräume größtenteils auf natürliche Weise. In der warmen Jahreszeit kühlt der Beton nachts aus und gibt die Kühle tagsüber wieder langsam an dei Innenräume ab. Das schafft ein gutes Raumklima und eine hervorragende Arbeitsatmosphäre. Das Haus mit seinen französischen Balkonen bietet RedakteurInnen und MitarbeiterInnen die Möglichkeit, das Büro für einen Augenblick zu verlassen. Ein kluges, offenes Gebäude für eine offene Gesellschaft.

Aus dem Wettbewerbs-Archiv

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